(Fahrplandaten der Reedereien ohne Gewähr)
28. Juni 2012 - Erste Sonderfahrt nach "Alpha Ventus"
Nachdem FRS Helgoline dieses Jahr bereits am 11. Mai mit dem "Dolphin Jet" eine Sondertour ins Angebot genommen hatte, stand am 28. Juni eine weitere außergewöhnliche Fahrt auf dem Programm. An diesem Tag absolvierte der "Halunder Jet" die erste von vier Sonderfahrten zum Offshore-Windpark "Alpha Ventus" ca. 45 km nördlich von Borkum.
Bei Fahrten zum Windpark "Alpha Ventus" führt der "Halunder Jet" zunächst eine planmäßige Hinfahrt zum Roten Felsen durch, d.h. der Katamaran verläßt Hamburg wie immer um 9:00 Uhr und erreicht die Insel mit Zwischenstops in Wedel und Cuxhaven gegen 12:45 Uhr. Die sonst übliche nachmittägliche Liegezeit des "Halunder Jet" auf Helgoland wird zum Besuch des Windparks genutzt. Nach Ankunft auf Helgoland werden alle Passagiere, auch diejenigen, die weiter zum Windpark reisen möchten, gebeten, das Schiff zu verlassen, um nach einer Reinigung kurze Zeit später erneut an Bord zu gehen.
Der "Halunder Jet" am 28. Juni 2012 im Helgoländer Südhafen (links) kurz vor der Abfahrt zum Windpark "Alpha Ventus". Es handelt sich nicht um die erste Fahrt des "Halunder Jet" zu diesem Windpark, jedoch um die erste öffentliche Fahrt, die von Passagieren gebucht werden kann.
Das Boarding beginnt gegen 13:15 Uhr, die Abfahrt ist auf 13:30 Uhr terminiert und erfolgte bei dieser ersten Fahrt pünktlich auf die Minute.
Die Abbildung links zeigt ein Ticket für die erste Fahrt nach "Alpha Ventus". Kombi-Tickets von Hamburg oder Cuxhaven gab es nicht. Für die Strecke nach Helgoland war ein reguläres Tagesticket zu lösen und unter der selben Buchungsnummer dann zusätzlich das Sonderticket nach "Alpha Ventus" für 35,- EUR. Nach "Alpha Ventus" wurden nur Tickets in der Jet Class angeboten, die Comfort Class war den Referenten der Energieunternehmen sowie Vertretern von Presse, Radio und Fernsehen vorbehalten. Der auf der Abbildung erkennbare Sitzplatz D291 befindet sich im vorderen Salon des unteren Fahrgastdecks. Das untere Deck war jedoch während der Fahrt nach "Alpha Ventus" gesperrt. Aus logistischen Gründen erhielten alle Fahrgäste Sitzplätze im hinteren Salon des oberen Fahrgastdecks, denn hier wurden Informationsveranstaltungen über den Windpark angeboten. Über den Sitzplatzwechsel wurde schon vor der Fahrt informiert, die bereits zuvor ausgehändigten Fahrkarten behielten aber trotz der abweichenden Sitzplatznummer ihre Gültigkeit. Rechnet man die Vertreter der Medien, Angestellte der Energiekonzerne und zahlende Fahrgäste zusammen, befinden sich geschätzt etwa 80 Personen an Bord. "Alpha Ventus"-Tickets gibt es nicht über die Online-Buchung, sondern nur über die Hotline oder die Ticketschalter.
Der "Halunder Jet" verläßt den Helgoländer Südhafen, umkurvt die schwarz-gelb-schwarze Tonne "Helgoland-O" (Foto rechts) und schlägt einen Haken Richtung Westen. Der Windpark "Alpha Ventus" befindet sich ca. 45 Kilometer nördlich von Borkum. Damit liegt das Ziel der Reise fernab der Gefilde, die der "Halunder Jet" im regulären Betrieb befährt. Über die Lautsprecher erfährt der Fahrgast, daß der Katamaran mit ca. 35 kn unterwegs ist und die Reise ca. 90 Minuten dauern wird.
Während der 90-minütigen Hinfahrt erfährt der Fahrgast in einer Vortragsreihe (Foto oben) technische Details und diverse weitere Einzelheiten über den Windpark "Alpha Ventus":
Bei "Alpha Ventus" handelt es sich um den ersten deutschen Offshore-Windpark. Das Betreiberkonsortium DOTI (Deutsche Testfeld- und Infrastruktur GmbH & Co. KG) ist eine Tochtergesellschaft der Energiekonzerne EWE AG, E.ON und Vattenfall Europe. Bei "Alpha Ventus" handelt es sich um eine Versuchsanlage, die vom Bundesministerium für Umwelt gefördert wurde. Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug 250 Millionen Euro. Die Bauteile für den Windpark wurden an vielen unterschiedlichen Standorten Europas gefertigt. Insofern kann man von einem wahrlich europäischen Projekt sprechen.
Im Bereich von "Alpha Ventus" ist die Nordsee etwa 30 Meter tief. Niemals zuvor wurden in Deutschland in Wassertiefen dieser Größenordnung Windkrafträder errichtet. Insgesamt wurden zwischen dem 15. 07. und 16.11.2009 zwölf Windräder der 5 MW-Klasse errichtet. Dabei kamen zwei unterschiedliche Typen von Windkraftanlagen zum Einsatz. Sechs Anlagen stammen vom Hersteller Areva, die anderen sechs Anlagen von der Firma Repower. Optisch unterscheiden sich beide Typen nur geringfügig, augenscheinlich größere Unterschiede gibt es jedoch beim Fundament. Um die enormen Ausmaße der Windräder von über 150 Meter Höhe zu verdeutlichen, wird von den Vortragenden wiederholt gerne der Kölner Dom zum Vergleich herangezogen. Sowohl in Nord-Süd- als auch in West-Ost-Ausrichtung beträgt die Entfernung zwischen den Windrädern ca. 800 Meter.
Zusätzlich zu den zwölf Windanlagen wurde im südöstlichen Teil des Windparks eine Plattform mit einem Umspannwerk errichtet. Von hier aus verläuft das Seekabel durch die Nordsee bis zur Insel Norderney und erreicht in der Hagermarsch das Festland. Personal ist nicht dauerhaft auf der Plattform stationiert. Für Wartungsarbeiten werden bei Bedarf Fachkräfte mit dem Schiff oder dem Helikopter übergesetzt.
Die offizielle Inbetriebnahme des Windparks erfolgte am 27. April 2010. Im Jahr 2011 wurden über "Alpha Ventus" 267 GWh ins Stromnetz eingespeist. Man geht davon aus, daß "Alpha Ventus" in der Lage ist, etwa 50.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.
Um 14:55 Uhr hat der "Halunder Jet" den Windpark erreicht
(Foto links).
Die Sicht ist nicht optimal auf dieser ersten Fahrt nach "Alpha Ventus". Erst kurz vor Erreichen des Windparks tauchen die Windanlagen aus dem Dunst auf.
Während der Umrundung des Windparks war das Peildeck des "Halunder Jet" freigegeben (Foto oben). So informativ die Vorträge über den Windpark auch waren - für die meisten Fahrgäste dürfte die Hauptmotivation für die Reise doch gewesen sein, den ersten deutschen Offshore-Windpark einmal live zu sehen. Der "Halunder Jet" verfügt nur über einen kleinen Freideck-Bereich, was für derartige Ausflugsfahrten eher ungünstig ist. Durch die Freigabe des Peildecks war aber genügend Platz vorhanden, um allen Fahrgästen ohne Drängelei einen freien Blick auf den Windpark zu ermöglichen. Letztendlich hat also die Öffnung des Peildecks die Fahrt ungemein aufgewertet.
Auf dem Foto links stammt das vordere Windrad von der Firma Areva, die beiden Anlagen im Hintergrund kommen aus dem Hause Repower. Auf dem Foto oben sind die beiden linken Anlagen von Areva, die beiden rechten von Repower. Die Windräder beider Hersteller selbst unterscheiden sich optisch nur geringfügig. Sofort auf den ersten Blick erkennbar sind aber Unterschiede beim Fundament. Letztendlich soll wissenschaftlich ausgewertet werden, welcher Anlagentyp sich besser bewährt.
Das Foto rechts zeigt die Plattform im Südosten des Windparks, auf der sich das Umspannwerk befindet. Von hier aus wurde das Seekabel Richtung Festland verlegt. Ganz oben auf der Plattform befindet sich ein Hubschrauber-Landeplatz.
Zwischen 15:00 und 15:30 Uhr umrundet der "Halunder Jet" den Windpark "Alpha Ventus" im Uhrzeigersinn. Die Fahrgäste zieht es also bevorzugt auf die Steuerbordseite, der den Windrädern zugewandten Seite des Katamarans.
Gegen 15:30 Uhr macht sich der "Halunder Jet" wieder auf den Rückweg nach Helgoland, und schnell entschwinden die Windräder über dem Heck des Schiffes (links).
Während der Rückfahrt wird ein Film über die Bauphase des Windparks "Alpha Ventus" gezeigt. Zudem werden im Rahmen eines Gewinnspiels zehn "Alpha Ventus"-Bücher und zehn "Alpha Ventus"-Mützen verlost.
Gegen 16:45 Uhr kommt Helgoland wieder in Sicht:
Wenn man aus Richtung Südwesten die Insel anfährt, ergeben sich insbesondere für Fahrgäste, die in der Regel über Cuxhaven oder Büsum anreisen, ungewohnte Perspektiven (Foto oben). Sieht man aus Richtung Cuxhaven oder Büsum bei der Anfahrt eher die kurze Südseite der Insel mit den Häuserzeilen an der Falmkante und am Südstrand des Unterlandes, so sind es von "Alpha Ventus" kommend die Westklippen in voller Ausdehnung einschließlich der Langen Anna.
Gegen 17:00 Uhr macht der "Halunder Jet" am Nachmittag des 28. Juni 2012 wieder im Helgolander Südhafen fest. Alle Passagiere werden noch einmal aufgefordert, das Schiff kurz zu verlassen, auch diejenigen, die die Weiterfahrt nach Hamburg antreten wollen. Kurze Zeit später können sie das Schiff zusammen mit den Gästen, die den Nachmittag auf Helgoland verbracht haben und durch den "Alpha Ventus"-Trip einen um eine Stunde längeren Inselaufenthalt genießen konnten, wieder den Katamaran betreten. Pünktlich um 17:30 Uhr erfolgt die gegenüber dem normalen Fahrplan um eine Stunde später angesetzte Rückfahrt. Nach den obligatorischen kurzen Aufenthalten in Cuxhaven und Wedel erreicht der "Halunder Jet" an diesem Abend die Hamburger St. Pauli Landungsbrücken um 21:05 Uhr.
Wer den Windpark "Alpha Ventus" mit dem "Halunder Jet" hautnah erleben oder als Tagesgast einen längeren Inselaufenthalt auf Helgoland verbringen möchte, hat im Jahr 2012 noch an drei weiteren Terminen die Möglichkeit dazu, denn auch am 12. Juli, 9. August und 6. September (jeweils Donnerstags) wird der "Halunder Jet" den Windpark "Alpha Ventus" ansteuern.
Nachtrag vom 11.07.2012:
Aufgrund ungünstiger Wettervorhersagen wird die Fahrt nach "Alpha Ventus" am 12. Juli NICHT stattfinden.
Die reguläre Fahrt von Hamburg nach Helgoland u.z. wind planmäßig durchgeführt.
11. Mai 2012 - RIESEN-Cat: Stippvisite auf Helgoland
Vorgeschichte
Am 20. September 2011 hatte die FRS Gruppe mit ihrer neu gegründeten Tochtergesellschaft Kattegat-Ruten den Betrieb auf der innerdänischen Strecke zwischen Kalundborg auf Seeland und Aarhus auf Jütland von der Reederei Mols-Linien übernommen. Bisher kommt dort nur eine konventionelle RoPax-Fähre zum Einsatz. Mit der ebenfalls zur FRS Gruppe gehörenden FRS Iberia operiert der Reedereikonzern zudem auch auf mehreren Strecken zwischen Spanien und Marokko in der Straße von Gibraltar. Zwischen Tarifa und Tanger kam bisher der Hochgeschwindigkeits-Katamaran "Tanger Jet II" zum Einsatz. Im April 2012 wechselte der "Tanger Jet II" innerhalb der FRS Gruppe von FRS Iberia zu den Kattegat-Ruten. Da der Name "Tanger Jet II" in dänischen Gewässern unpassend erscheint, wurde nicht nur die Tochtergesellschaft gewechselt, sondern auch gleich der Name. Für die neue Aufgabe trägt das Schiff den Namen "Dolphin Jet". (Der Delphin ist Bestandteil des Firmenlogos mehrerer Tochtergesellschaften der FRS Gruppe, allerdings nicht von Helgoline.) Der "Dolphin Jet" machte sich in der zweiten Aprilhälfte von Algeciras ausgehend auf eine etwa 4.000 km lange Überführungsfahrt von seinem alten Einsatzgebiet in sein zukünftiges. Diese Information dürfte zwar Fährschiffexperten interessieren, jedoch darf die Frage erlaubt sein, was diese Meldung auf einer Seite über den Helgolandverkehr zu suchen hat:
Am 17. April 2012 kündigte FRS Helgoline an, den Katamaran "Dolphin Jet" im Zuge seiner Überführungsfahrt einen Zwischenstop auf Helgoland einlegen zu lassen. Im Rahmen einer einmaligen Sonderfahrt sollte der "Dolphin Jet" am 29. April von Cuxhaven aus zum Roten Felsen aufbrechen. Die Abfahrt in Cuxhaven sollte um 10:30 Uhr erfolgen, die Rückfahrt ab Helgoland um 17:00 Uhr. Als Abfahrtsort in Cuxhaven wurde das Steubenhöft angegeben, das seit vielen Jahren von planmäßigen Helgoland-Schiffen nicht mehr angelaufen wird. Anhand der Fahrplandaten war zu vermuten, daß die Sonderfahrt im Abschnitt Cuxhaven-Helgoland und zurück an diesem Tag zusätzlich zu der regulären Fahrt des "Halunder Jet" angeboten werden sollte. Der Preis der Sonderfahrt wurde auf 50,- EUR pro Person (Kinder 25,- EUR) festgelegt.
Am 23. April wurde die für den 29. April vorgesehene Sonderfahrt des "Dolphin Jet" auf den 11. Mai verschoben, da das Schiff aufgrund schlechter Witterung nicht bis zum ursprünglich vorgesehen Termin nach Deutschland überführt werden konnte. Zu dieser Zeit lag das Schiff mehrere Tage im spanischen A Coruña fest. Bis zu sieben Meter hohe Wellen im Golf von Biscaya verhinderten die Weiterfahrt von der Nordwestspitze Spaniens Richtung Ärmelkanal.
Es wurde aber nicht nur der Tag der Sonderfahrt geändert, sondern auch die Fahrplanlage. Der "Dolphin Jet" sollte nun entgegen der ursprünglichen Planung die reguläre Fahrt des "Halunder Jet" zwischen Cuxhaven und Helgoland sowie auch in Gegenrichtung ersetzen. Die Abfahrt des "Dolphin Jet" in Cuxhaven wurde auf 11:30 Uhr verschoben, die Rückfahrt ab Helgoland auf 17:30 Uhr. Der "Halunder Jet" sollte am 11. Mai zwischen Hamburg und Cuxhaven in beiden Richtungen nur als Zubringer fungieren. Somit wurde auch klar, warum man sich den 11. Mai als Ausweichtermin für die Sonderfahrt des "Dolphin Jet" ausgesucht hatte, einen Termin der im Gegensatz zum 29. April nicht auf ein Wochenende fiel und daher in Internet-Foren für Unverständnis gesorgt hatte. Am 11. Mai war nämlich die Einlaufparade zum Hamburger Hafengeburtstag angesetzt. Man plante, den "Halunder Jet" nach seiner Fahrt Richtung Cuxhaven und Übergabe der Fahrgäste an den "Dolphin Jet" um 12:15 Uhr mit Zwischenstop in Wedel (14:00 Uhr) wieder zurück nach Hamburg zu schicken, um dort an den Feierlichkeiten des Hafengeburtstags teilnehmen zu können. Dazu könnten auch zahlende Fahrgäste ab Cuxhaven mit nach Hamburg genommen werden, die am späten Nachmittag auf einer zweiten Tour des "Halunder Jet" wieder nach Cuxhaven gebracht würden. Dort könnte das Schiff dann die aus Helgoland eintreffenden Fahrgäste des "Dolphin Jet" wieder aufnehmen und mit diesen nach Hamburg zurückkehren. Die spätere Abfahrt des "Dolphin Jet" auf Helgoland um 17:30 Uhr gegenüber der regulären Fahrt des "Halunder Jet" erklärt sich also auch aus dem direkten Anschluß beider Schiffe in Cuxhaven. Die Ankunft des "Halunder Jet" in Hamburg würde dadurch auch erst gegen 21:00 Uhr erfolgen, 45 Minuten hinter dem normalen Plan, wobei aufgrund des Hafengeburtstags erfahrungsgemäß ohnehin mit Fahrzeitverlängerungen zu rechnen wäre. Der Abfahrtsort des "Dolphin Jet" war in Cuxhaven nun nicht mehr das Steubenhöft, sondern aufgrund der Anschlußaufnahme vom "Halunder Jet" die Alte Liebe. Die FRS vermied durch diese Fahrplanvariante am 11. Mai eine Parallelfahrt von zwei Katamaranen nach Helgoland und konnte in Verbindung mit dem Hafengeburtstag den freigesetzten "Halunder Jet" an diesem Tag zudem auch noch sinnvoll einsetzen. Das Sonderticket für 50,- EUR wurde unverändert angeboten (ein reguläres Tagesticket mit dem "Halunder Jet" ab Cuxhaven hätte an diesem Tag 52,40 EUR gekostet). Zu buchen war der "Dolphin Jet" nun aber auch mit Kombi-Ticket ab Hamburg. Hier war der normale Fahrpreis zu zahlen (64,30 EUR in der Jet Class bzw. 92,30 EUR in der Comfort Class), der auch für eine reguläre Tagesrückfahrt mit dem "Halunder Jet" fällig gewesen wäre. Prinzipiell handelt es sich ab Hamburg nun ja eigentlich auch um eine normale Fahrt, nur müssen in Cuxhaven die Schiffe ausnahmsweise gewechselt werden.
Die Abbildung links zeigt das Ticket für die Sonderfahrt mit HSC Dolphin Jet zum Roten Felsen noch mit dem ursprünglich geplanten Datum 29.04.2012 und der ursprünglichen Abfahrtszeit um 10:30 Uhr in Cuxhaven bzw. um 17:00 Uhr auf Helgoland. Anders als beim "Halunder Jet" erfolgt keine feste Sitzplatzzuordnung. Rechts ist das Kombiticket Hamburg-Cuxhaven mit HSC Halunder Jet mit Umstieg auf den im Abschnitt Cuxhaven-Helgoland verkehrenden "Dolphin Jet" für den neuen Termin am 11.05.2012 dargestellt. Der Name "Dolphin Jet" oder ein Hinweis auf den Schiffswechsel taucht auf dem Ticket überhaupt nicht auf, d.h. dem Fahrschein ist der besondere Einsatz des "Dolphin Jet" nicht zu entnehmen. Nur die abweichende Abfahrzeit um 17:30 Uhr auf der Rücktour deutet vorsichtig auf eine Besonderheit hin.
Am Vormittag des 30. Aprils traf der "Dolphin Jet" in Bremerhaven ein. Bis zur Fahrt nach Helgoland waren nun noch fast zwei Wochen Zeit, um dem Katamaran im Fischereihafen (Islandkai) für die kommenden Aufgaben in Dänemark den letzten Schliff zu verpassen. Am 10. Mai wurde das Schiff dann von Bremerhaven nach Cuxhaven überführt.
Leinen los
Für Fahrgäste, die am 11. Mai die Helgoland-Reise bereits in Hamburg antraten, verlief zunächst alles wie immer. Der "Halunder Jet" machte sich um 9:00 Uhr von den St. Pauli Landungsbrücken auf den Weg elbabwärts. Nach dem obligatorischen Zwischenstop in Wedel lief der "Halunder Jet" gegen 11:20 Uhr in Cuxhaven ein und machte an der Alten Liebe fest. Die Fahrgäste wurden vor der Ankunft per Lautsprecher über den Ablauf des Umsteigevorgangs genauer informiert. An der Reaktion diverser Fahrgäste war zu erkennen, daß das Umsteigen mit der anschließenden Sonderfahrt des "Dolphin Jet" im Vorfeld nicht allen Passagieren bekannt war. Der "Dolphin Jet" und der "Halunder Jet" lagen an der Alten Liebe direkt hintereinander, so daß der Weg zwischen beiden Katamaranen kurz war. Das aufgegebene Gepäck wurde automatisch umgeladen.
Einen speziellen Passagierterminal für ein Schiff in der Art des "Dolphin Jet" gibt es in Cuxhaven natürlich nicht. So wurde der Katamaran über eine seitlich am Schiff angebrachte Gangway auf Höhe des Autodecks betreten. Nachdem der "Halunder Jet" die Kaimauer an der Alten Liebe temporär verlassen hatte, um für das Ablegemanöver des "Dolphin Jet" Platz zu machen, setzte sich der Riesen-Cat um 12:00 Uhr in Bewegung und wendete noch im Hafenbecken. Im offiziellen Fahrplan war die Abfahrtszeit des "Dolphin Jet" mit 11:30 Uhr angegeben. Der "Halunder Jet" kehrte sofort danach an den Anleger zurück, um gegen 12:30 Uhr mit Fahrgästen nach Hamburg aufzubrechen, die von Cuxhaven aus an der Einlaufparade des Hamburger Hafengeburtstags teilnehmen wollten.
Augenscheinlich war der "Dolphin Jet" auf seiner Fahrt nach Helgoland nicht ausgebucht, aber immerhin sehr gut belegt.
Der "Dolphin Jet" liegt an der Alten Liebe in Cuxhaven zur Fahrt nach Helgoland bereit.
Links vom Bug des "Dolphin Jet" gesellt sich mit M/S Flipper quasi ein weiterer "Delphin" hinzu. M/S Flipper ist ein Helgoland-Schiff früherer Tage und heute im Neuwerk-Verkehr tätig. Im Vergleich zu dem gewaltigen Katamaran wirkt "Flipper" wie ein Winzling.
Bis zur Kugelbake fuhr der "Dolphin Jet" noch mit reduzierter Geschwindigkeit, danach wurde es merklich rasanter.
44.595 PS beschleunigen den "Dolphin Jet" auf eine Höchstgeschwindigkeit von 42 kn. Während der Überfahrt erhielten die Fahrgäste von der Brücke die Information, daß die Geschwindigkeit auf dem Weg nach Helgoland bei 36 kn liege. Damit wurde das Potential des "Dolphin Jet" also nicht ganz ausgeschöpft. Bei 36 kn liegt in etwa auch die Geschwindigkeit, mit der der "Halunder Jet" zwischen Cuxhaven und Helgoland unterwegs ist. Zum Vergleich: Der "Halunder Jet" hat eine Maschinenleistung von 9.463 PS.
Kurz nach 13:00 Uhr hatte der "Dolphin Jet" den Roten Felsen erreicht. Trotz Windstärke 6 aus West lag das Schiff sehr gut im Wasser. Nur während der letzten Minuten direkt vor der Helgoländer Hafeneinfahrt kam es bei reduzierter Geschwindigkeit zu spürbaren Schiffsbewegungen.
Der "Dolphin Jet" verfügt zwar auf dem oberen Fahrgastdeck über einen Business-Bereich, den Fahrgästen der Comfort Class des "Halunder Jet" wurden jedoch nicht hier, sondern im Panorama-Salon auf dem unteren Fahrgastdeck Sitzplätze zugewiesen. Wie das Foto rechts verdeutlicht, hatte man von diesem Salon genau wie auch in der Comfort Class des "Halunder Jet" einen Ausblick in Fahrtrichtung. Nummerierte Sitzplätze wurden aber auf dem "Dolphin Jet" im Gegensatz zum "Halunder Jet" nicht vergeben.
Um 13:10 Uhr (laut Fahrplan 12:45 Uhr) war der Liegeplatz im Helgoländer Südhafen erreicht. Doch wer dachte, daß das Schiff wie in Cuxhaven über eine seitliche Gangway verlassen wird, sah sich getäuscht - nun wurde tatsächlich die Autorampe am Heck des Schiffes ausgefahren. Daß es auf der autofreien Insel Helgoland keine speziellen Terminals zur Abfertigung von Autofähren gibt, wird die wenigsten überraschen, und so mußte beim Anlegen naturgemäß improvisiert und genau gezirkelt werden. Folglich dauerte das Anlegemanöver fast eine Stunde. Gegen 14:00 Uhr betraten dann die ersten Fahrgäste Helgoländer Boden.
Geschafft - die Autorampe ist in Stellung gebracht.
Unterschiedliche Praktiken des Ein- und Aussteigens:
In Cuxhaven (links) erfolgte der Ein- und Ausstieg über eine seitliche Gangway, in Helgoland (rechts) über die hintere Autorampe. Hier fühlte man sich fast in mediterrane Gefilde versetzt, wo die Autofähren mangels spezieller Vorrichtungen ihre Fracht häufig über die Heckklappe direkt auf die Kaimauer entladen und auch die Passagiere ohne Auto das Schiff über das Autodeck betreten und verlassen. Zwischen 14:00 und 16:00 Uhr bestand für Helgoländer und Gäste die Möglichkeit, den "Dolphin Jet" zu besichtigen ("Open Ship"). Somit wurde das Schiff sofort nach dem Aussteigen der Gäste aus Cuxhaven wieder aufs Neue bevölkert. Dieses Angebot stieß offenbar auf reges Interesse: Auf dem Foto rechts ist die auf Einlaß wartende Menschenmenge zu erkennen.
Wenn man direkt vor dem Schiff steht, werden die enormen Ausmaße besonders deutlich.
Das Schiff hat eine Länge von 86,60 m und eine Breite von 23,80 m. Der Tiefgang beträgt 3,20 m. Auf dem Katamaran finden 874 Fahrgäste (so die Information von der Brücke) und 238 Pkw Platz.
Vom "Dolphin Jet" lassen sich zukünftig in nordeuropäischen Gewässern sicherlich noch zahlreiche Bilder machen, vor der Silhouette Helgolands dürften sie aber auf absehbare Zeit einen gewissen Seltenheitswert besitzen.
Die rot-weiß-grüne Lackierung steht dem "Dolphin Jet" sehr gut - für ein Schiff auf
Kurs Helgoland nebenbei eine geradezu ideale Farbvariante.
Viel ist nicht geblieben von der "Wappen von Hamburg", dem einstigen Flaggschiff der Helgoland-Flotte. Das von Karsten Hamel aufwendig restaurierte Schiffstyphon ist eine rühmliche Ausnahme. Und da sich die ganze Gerätschaft auch noch in betriebsbereitem Zustand befindet, ist das Typhon nicht nur etwas für die Augen, sondern auch für die Ohren. Inzwischen ist es schon zur Tradition geworden, den alten Wappen-Sound bei besonderen maritimen Anlässen auf der Insel erklingen zu lassen. Gerade in diesen Tagen hatte das Typhon Hochkonjunktur, z.B. zum Saisonauftakt der "Funny Girl" und der "Fair Lady" am 28. April sowie zur Begrüßung der "Atlantis" auf der Helgoländer Reede am 1. Mai. Da durfte es natürlich auch zur Begrüßung des "Dolphin Jet" nicht fehlen. Auch zum Abschied des "Dolphin Jet" durfte man noch einmal in Erinnerungen schwelgen.
Doch nach diesem kleinen sentimentalen Exkurs zurück in die Gegenwart...
Pünktlich um 17:30 Uhr neigte sich mit dem Einfahren der Autorampe die Stippvisite des "Dolphin Jet" auf Deutschlands Hochseeinsel auch schon wieder dem Ende entgegen. Um 17:45 Uhr war die Rampe eingefahren und der Katamaran steuerte aus dem Südhafen hinaus auf die offene Nordsee.
Noch schnell ein letzter Blick über das Achterdeck des "Dolphin Jet" auf die Insel, dann ging die Post ab.
Heimathafen des "Dolphin Jet" ist Limassol, folglich weht am Heck die Flagge Zyperns.
Auch das Innenleben des "Dolphin Jet" soll an dieser Stelle nicht unbetrachtet bleiben:
An mehreren Stellen im Schiff befinden sich Hinweise auf die durchaus bewegte Geschichte des Schiffes, das schon ganz schön in der Welt herumgekommen ist:
2004 wurde der Katamaran als "Spirit of Ontario I" bei Austal Ships in Fremantle (Australien) für den Einsatz auf dem Ontario-See zwischen dem US-amerikanischen Rochester und dem kanadischen Toronto gebaut (Foto links). Verschiedenste Ursachen ließen das Projekt nach kurzer Zeit scheitern. Im Jahr 2007 kaufte die FRS-Tochter FRS Iberia das Schiff für den Einsatz zwischen Tanger und Tarifa. Der Name änderte sich in "Tanger Jet II". Für den für Kattegat-Ruten ab Mai 2012 geplanten Einsatz in Dänemark zwischen Aarhus und Kalundborg wurde das Schiff nun in "Dolphin Jet" umbenannt. Die markante Heckrampe erhielt das Schiff erst durch Umbau für seinen Einsatz im Mittelmeer.
Auf der Steuerbordseite des oberen Fahrgastdecks verfügt der "Dolphin Jet" über einen Business-Bereich (Foto links). Wie bereits weiter oben erwähnt, wurde der Business-Bereich aber nicht für die Gäste der Comfort Class aus dem "Halunder Jet" verwendet, diese erhielten exklusiv Zutritt in den Panorama-Salon im vorderen Bereich des unteren Fahrgastdecks (Foto rechts).
Das Foto oben links zeigt einen Blick in die Standardklasse auf dem oberen Fahrgastdeck, das Foto oben rechts in die Standardklasse auf dem unteren Fahrgastdeck. Wie auf dem "Halunder Jet" wechseln sich Reihenbestuhlung und Vis-à-vis-Bereiche ab.
Weiterhin befinden sich drei Bistro-Cafés auf dem Schiff. Die größte dieser Einrichtungen befindet sich im vorderen Bereich auf dem unteren Fahrgastdeck und ist auf dem Foto links im Hintergrund zu erkennen.
Als der "Dolphin Jet" um 18:45 Uhr am Cuxhavener Fährhafen vorbeirauschte, hatte die "Atlantis" ihr Tagwerk schon vollbracht. Die "Atlantis" hatte sich 90 Minuten vor dem "Dolphin Jet" von Helgoland aus auf den Rückweg gemacht, somit konnte der "Dolphin Jet" die "Atlantis" nicht mehr auf offener See erreichen. An normalen Tagen überholt der "Halunder Jet" die "Atlantis" schon kurz nach dem Auslaufen von Helgoland.
Gegen 18:50 Uhr hatte der "Dolphin Jet" wieder die Alte Liebe in Cuxhaven erreicht, planmäßig hätte dies gegen 18:30 Uhr erfolgen sollen. Das Anlegemanöver mit anschließendem Aussteigen, in Cuxhaven nun wieder über eine seitliche Gangway, entpuppte sich wie auf Helgoland als zeitintensiv. Die letzten Fahrgäste hatten den "Dolphin Jet" somit erst gegen 20:00 Uhr verlassen.
Zwischenzeitlich war der "Halunder Jet" von seinem Abstecher zum Hamburger Hafengeburtstag nach Cuxhaven zurückgekehrt. Das Foto oben zeigt den Katamaran bei seiner Ankunft an der Alten Liebe gegen 19:05 Uhr. Die anvisierte Abfahrtszeit um 18:30 Uhr zurück nach Hamburg ließ sich somit natürlich nicht mehr realisieren, insbesondere aber auch deswegen nicht, weil die Anschlußreisenden nach Hamburg den "Dolphin Jet" um diese Uhrzeit ja noch gar nicht verlassen hatten. Bis alle Fahrgäste mit Ziel Hamburg den "Halunder Jet" bestiegen hatten und das Gepäck umgeladen war, verging eine weitere Stunde, so daß die Weiterfahrt elbaufwärts erst um 20:10 Uhr beginnen konnte.
Nachdem Höhe Brunsbüttel noch zwei Lotsen das Schiff verließen, erreichte der "Halunder Jet" Wedel gegen 22:00 Uhr (planmäßig 20:15 Uhr) und machte um 22:50 Uhr wieder an den Hamburger St. Pauli Landungsbrücken fest, eine Stunde und 50 Minuten nach der geplanten Ankunftszeit.
Die Fahrgäste, die an diesem Tag das Ticket nach Helgoland wegen der Sonderfahrt des "Dolphin Jet" gelöst hatten, dürften voll auf ihre Kosten gekommen sein und die Mitfahrt nicht bereut haben. Reisenden, die sich dagegen auf einer normalen Helgoland-Tour befunden und den Anschluß mit dem "Halunder Jet" gebucht hatten, z.B. auf einer Hinfahrt in den oder Rückfahrt aus dem Helgoland-Urlaub, war teilweise deutlich anzumerken, daß sie die Annehmlichkeiten einer umsteigefreien Verbindung und die sonst übliche Pünktlichkeit auf dieser Route an diesem Tag vermißt haben. Es war damit zu rechnen, daß auf einer derart außergewöhnlichen Tour aufgrund der nicht eingefahrenen Prozesse Fahrzeitabweichungen nicht vermeidbar sind. Gerade das Ungewöhnliche macht ja auch den Reiz einer solchen Tour aus. Unter diesem Gesichtspunkt war die im Fahrplan angesetzte extrem knappe Umsteigezeit in Cuxhaven nicht realistisch.
Kurs Dänemark
Am 12. Mai setzte der "Dolphin Jet" seine Überführungsfahrt zum Zielhafen in Aarhus fort. In zwei Etappen ging es von Cuxhaven durch den Nord-Ostsee-Kanal über Rendsburg nach Kiel. Am kommenden Tag folgte der Abschnitt von Kiel nach Flensburg und am 14. Mai dann schließlich die Etappe von Flensburg nach Fredericia. Auf allen Strecken war es möglich, Tickets für die Mitfahrt zu erwerben. Nur der letzte Abschnitt der Überführungsfahrt von Fredericia nach Aarhus, der ebenfalls am 14. Mai erfolgte, war nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. Dies war offenbar ursprünglich geplant, ein entsprechender Hinweis für die Mitfahrgelegenheit auf der letzten Etappe verschwand aber nach kurzer Zeit wieder von der Reedereiseite im Internet.
Ende Mai 2012 soll der "Dolphin Jet" nun den planmäßigen Betrieb zwischen Aarhus und Kalundborg aufnehmen, geplant sind drei Touren pro Tag und Fahrtrichtung.
16. April 2012 - Estland-Finnland-Update
Über die nach Estland und Finnland abgewanderten ehemaligen Helgoland-Schiffe "Frisia III", "Cat No.1" und "Polarstern" wurde auf dieser Homepage bereits mehrfach berichtet. Aufgrund neuer Fotos wird einmal mehr auf den aktuellen Zustand dieser Schiffe eingegangen.
Während auf Helgoland zu Ostern die Saison bereits begonnen hat, herrscht in Finnland noch tiefster Winter:
Die "Blue White Eagle", hinter der sich die ehemalige "Frisia III" verbirgt, am Karfreitag des Jahres 2012 umgeben von Schnee und Eis.
Das Schiff ließ sich auffinden in einer Bucht des Saimaa Sees bei Papusenranta, etwa sieben Kilometer nordwestlich der Stadt Imatra unweit der finnisch-russischen Grenze.
Detailaufnahmen verdeutlichen, daß in letzter Zeit wenig in die Erhaltung des Schiffes investiert wurde. Die Farbe blättert an weiten Bereichen des Schiffes ab. Im Jahr 2009 präsentierte sich die ehemalige "Frisia III" äußerlich noch in deutlich besserer Verfassung. Zu dieser Zeit wurde sie als Hotelschiff bei Sahanlahti eingesetzt, auch eine Bucht des Saimaa Sees, jedoch an ganz anderer Stelle. Seit Spätsommer 2009 gibt es für das Schiff offenbar kein sinnvolles Einsatzgebiet mehr, das sich gewinnbringend vermarkten läßt. Über die weitere Zukunft des Schiffes ist auch vor Ort nichts zu erfahren.
Bei den ehemaligen Helgoland-Katamaranen "Cat No.1" und "Polarstern", die nun unter den Namen "Merilin" und "Karolin" für die estnische Reederei Linda Line im Einsatz sind, sieht die Lage hoffnungsvoller aus. Beide Schiffe haben sich auf der von mehreren Reedereien hart umkämpften Route zwischen Helsinki und Tallinn als feste Größe etabliert. Während andere Reedereien auf schnelle Autofähren setzen, sticht Linda Line mit noch schnelleren Katamaranen ohne Autobeförderung in See. Mit 90 Minuten Fahrzeit sind HSC Merilin und HSC Karolin die schnellsten Einheiten zwischen der estnischen und der finnischen Hauptstadt.
Am Ostermontag 2012 braust HSC Merilin durch den finnischen Meerbusen (oben). Am selben Tag entstand das untere Foto. Es zeigt den Katamaran kurz vor dem Festmachen am Makasiini Terminal von Helsinki, im Hintergrund die Stockholm-Fähre "Silja Serenade".
HSC Karolin bei voller Fahrt zwischen Helsinki und Tallinn (oben) und
am Terminal Linnahalli in der estnischen Hauptstadt (unten).
Auch diese Aufnahmen entstanden am Ostermontag 2012.
Während bei HSC Merilin die Inneneinrichtung unangetastet geblieben ist, sind bei HSC Karolin Veränderungen erkennbar: Der Bereich der gegen Aufpreis buchbaren "Linda Class" wurde vom Oberdeck in den vorderen Salon des unteren Fahrgastdecks verlagert. Dies hat auch eine veränderte Anordnung der Sitze zur Folge. Die Reihenbestuhlung wich zu großen Teilen einer Anordnung mit Tischen. Im vorderen Bereich wurden die Sitze komplett entfernt, um einer neu eingebauten Bar Platz zu machen (Foto links). In der "Linda Class" sind kleine Snacks und Getränke im Fahrpreis enthalten, die über die Bar durch Servicepersonal an die Sitzplätze verteilt werden. Die Bar befindet sich damit direkt hinter den Frontscheiben des unteren Salons, die bekanntlich im Jahr 2008 für Schlagzeilen gesorgt hatten. Weiterhin wurden Spuren aus der Helgoland-Zeit (Reisefreimengen Helgoland, Informationen AG Ems), die sogar im Jahr 2010 immer noch vorhanden waren, inzwischen entfernt.
28. März 2012 - Genaue Zahlen für 2011
Der Helgoland-Verkehr nähert sich mit großen Schritten der neuen Sommersaison. So wird heute zum ersten Mal in diesem Jahr wieder die Verbindung ab Büsum mit M/S Lady von Büsum bedient. Der "Halunder Jet" ab Hamburg, Wedel und Cuxhaven wird am 31. März folgen. Bereits zum 24. März hatte Reederei Eils auf der Hauptverbindung ab Cuxhaven die "Funny Girl" durch die größere "Atlantis" ersetzt. Zu einem Einsatz der "Fair Lady" als Winterschiff ab Cuxhaven ist es somit nicht mehr gekommen. Die Reederei Eils hatte nach dem Ankauf der "Fair Lady" im letzten Jahr Überlegungen geäußert, diese eventuell als Redundanzschiff für die "Funny Girl" während der schwächer ausgelasteten Wintermonate ab Cuxhaven zum Einsatz zu bringen.
Ein neues Kapitel wird in diesem Jahr im Kreuzfahrtsektor aufgeschlagen: 20 Mal werden die Luxusliner vor der Insel zu Anker gehen. Allein elf Fahrten davon wird die "MSC Lirica" bestreiten, ein Schiff, das über 2.000 Passagiere befördern kann.
Bevor die neue Saison aber so richtig Fahrt aufnimmt, noch ein letzter Blick auf das zurückliegende Jahr, für das nun exakte Besucherzahlen veröffentlicht wurden:
Demnach reisten im Jahr 2011 307.674 Tagesgäste auf den Roten Felsen, trotz der wetterbedingten Rekordausfälle an Schiffsfahrten immerhin ein Prozent mehr als im Jahr 2010. Besser sieht es bei den Urlaubern aus. Hier konnten 68.647 Gäste gezählt werden, ein Plus von 13% gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Übernachtungen stieg auf 264.979, dies entspricht einem Zuwachs von 10%. (Quelle: Bergedorfer Zeitung)
Nachtrag vom 31.03.2012:
Witterungsbedingt konnte der "Halunder Jet" am 31.03.2012 nicht den Betrieb aufnehmen. Die erste Fahrt ist nun für den Folgetag vorgesehen. Ebenfalls ein Opfer des Wetters wurden die Fahrten der "Lady von Büsum" am 29., 30. und 31. März.
27. Februar 2012 - Saisonvorschau 2012
Nachdem die im Helgoland-Verkehr beteiligten Reedereien ihre Fahrpläne für die bevorstehende Saison veröffentlicht haben, läßt sich feststellen, daß am Fahrplanangebot zum Roten Felsen gegenüber dem Vorjahr keine wesentlichen Änderungen vorgenommen wurden. Mit der "Atlantis" ab Cuxhaven, der "Fair Lady" ab Bremerhaven, der "Funny Girl" und der "Lady von Büsum" ab Büsum sowie der "Helgoland" ab Wilhelmshaven werden sich wieder maximal fünf Seebäderschiffe auf den Weg zu Deutschlands Hochseeinsel machen und auf der Reede vor Helgoland zu Anker gehen. Weiterhin kommt mit dem "Halunder Jet" die Schnellverbindung ab Hamburg, Wedel und Cuxhaven hinzu, die bekanntlich über den Helgoländer Südhafen abgewickelt wird und ohne Ausbooten auskommt.
Die "Lady von Büsum" wird am 28. März wieder als erstes Schiff in die Saison starten. Der "Halunder Jet" wird dann drei Tage später folgen, eine Woche früher als im Jahr 2011. Zeitgleich am 28. April nehmen dann die Eils-Schiffe "Funny Girl" ab Büsum und "Fair Lady" ab Bremerhaven den Betrieb auf. Die "Funny Girl" steigt damit eine Woche später als im Vorjahr in die Saison ein, die "Fair Lady" allerdings drei Wochen früher. Zudem geht die "Funny Girl" 14 Tage früher in die Winterpause (3. Oktober), d.h. im April und Oktober überläßt Cassen Eils ab Büsum fast komplett der Reederei Rahder das Feld. Die Fahrzeit der "Fair Lady" verlängert sich gegenüber 2011 pro Richtung um ca. 15 Minuten. Die "Atlantis" fährt unverändert zwischen dem 1. Mai und 30. September ab Cuxhaven unter FRS-Regie zum Roten Felsen. Die Saison der M/S Helgoland ab Wilhelmshaven und Hooksiel fällt nicht ganz so kurz aus, wie im letzten Jahr. Die erste Fahrt findet am 15. Juni statt, zwei Wochen eher im Vergleich zum Vorjahr.
Erwähnt werden sollten an dieser Stelle auch noch einmal die bereits auf dieser Seite angesprochenen, von der Reederei Helgoline neu eingeführten langen Inselaufenthalte, die sich durch eine spätere Rückfahrt der "Atlantis" immer Montags ergeben. Auch der "Halunder Jet" bietet diese Möglichkeit an ausgesuchten Sonderterminen. An diesen Tagen bietet der "Halunder Jet" zudem neu ins Programm genommene Ausflugsfahrten zum Offshore-Windpark "Alpha Ventus" an.
Montag ist offenbar der Tag der Experimente, denn auch die Reederei Rahder hat an diesem Wochentag ihr Programm geändert. Auch wenn es sich hierbei nicht um eine Helgoland-Tour handelt, sei auf die Veränderung hingewiesen: Traditionell fährt die "Lady von Büsum" immer Montags nicht zum Roten Felsen, sondern absolvierte bisher eine sechsstündige "Erlebnisfahrt Wattenmeer" in der Elbmündung und der Meldorfer Bucht. Diese Fahrt wird in der Saison 2012 nun umgewandelt in eine achtstündige "Cuxhaven-Kreuzfahrt" mit zwei Stunden Aufenthalt in der Stadt an der Elbmündung (erste Fahrt am 16.04.2012).
Nachfolgend eine Übersicht der Fahrpläne im Detail:
Hamburg - Wedel - Cuxhaven - Helgoland mit Katamaran HSC Halunder Jet
Täglich vom 31.03. bis 28.10.2012
Hamburg ab 09:00 Uhr
Wedel ab ca. 09:40 Uhr
Cuxhaven ab ca. 11:30 Uhr
Helgoland an ca. 12:45 Uhr
Helgoland ab 16:30 Uhr *)
Cuxhaven an ca. 17:45 Uhr *)
Wedel an ca. 19:30 Uhr *)
Hamburg an ca. 20:15 Uhr *)
*) Am 28.06., 12.07., 09.08. und 06.09.2012 Rückfahrt eine Stunde später (längerer Inselaufenthalt).
Zusatzfahrten Cuxhaven - Helgoland (Mittagstour):
Helgoland ab 13:00 Uhr
Cuxhaven an ca. 14:15 Uhr
Cuxhaven ab 14:30 Uhr
Helgoland an ca. 15:45 Uhr
Termine:
Donnerstag, 17. Mai (Himmelfahrt)
Sonntag, 20. Mai (nach Himmelfahrt)
Montag, 28. Mai (Pfingsten)
Sonntag, 15. Juli
Sonntag, 22. Juli
Sonntag, 29. Juli
Sonntag, 5. August
Sonntag, 12. August
Sonntag, 19. August
Sonntag, 26. August
Neu: Ausflugsfahrten zum Offshore-Windpark "Alpha Ventus" am 28.06., 12.07., 09.08. und 06.09.2012:
Helgoland ab 13:30 Uhr
Alpha Ventus an ca. 15:00 Uhr
Umrundung des Windparks
Alpha Ventus ab ca. 15:30 Uhr
Helgoland an ca. 17:00 Uhr
Cuxhaven - Helgoland mit Seebäderschiff M/S Atlantis
Täglich vom 01.05. bis 30.09.2012
Cuxhaven ab 10:30 Uhr
Helgoland an ca. 12:50 Uhr
Täglich vom 01.05. bis 30.09.2012 außer Montags
Helgoland ab 16:20 Uhr
Cuxhaven an ca. 18:30 Uhr
Vom 01.05. bis 30.09.2012
nur Montags
Helgoland ab 17:20 Uhr
Cuxhaven an ca. 19:30 Uhr
Bremerhaven - Helgoland mit Seebäderschiff M/S Fair Lady
Täglich vom 28.04. bis 30.09.2012
Bremerhaven ab 09:30 Uhr
Helgoland an ca. 12:30 Uhr
Helgoland ab 16:00 Uhr
Bremerhaven an ca. 19:00 Uhr
Büsum - Helgoland mit Seebäderschiff M/S Funny Girl
Täglich vom 28.04. bis 03.10.2012
Büsum ab 09:30 Uhr
Helgoland an ca. 12:00 Uhr
Helgoland ab 16:00 Uhr
Büsum an ca. 18:30 Uhr
Wilhelmshaven - Helgoland mit Seebäderschiff M/S Helgoland
Täglich vom 15.06. bis 15.09.2012
(außer Hooksiel-Termine, s.u.)
Wilhelmshaven ab 09:00 Uhr
Helgoland an ca. 12:00 Uhr
Helgoland ab 16:00 Uhr
Wilhelmshaven an ca. 19:00 Uhr
Am 30.06., 14. und 29.07., 13. und 27.08. sowie am 11.09.2012 Sonderfahrten ab Hooksiel.
Hooksiel ab 09:30 Uhr (Bustransfer von Wilhelmshaven-Helgolandkai, Abfahrt 09:00 Uhr)
Helgoland an ca. 12:00 Uhr
Helgoland ab 16:00 Uhr
Hooksiel an ca. 18:30 Uhr (Bustransfer nach Wilhelmshaven-Helgolandkai, Ankunft ca. 19:00 Uhr)
Büsum - Helgoland mit Seebäderschiff M/S Lady von Büsum
Täglich außer Montags vom 28.03. bis 31.10.2012 sowie zusätzlich am 09.04.2012 (Ostermontag):
Büsum ab 09:15 Uhr
Helgoland an ca. 12:15 Uhr
Helgoland ab 15:45 Uhr
Büsum an ca. 18:45 Uhr
Abschließend noch ein Blick auf die Fahrpreisentwicklung (Preisgrundlage Erwachsener):
Eine Tagesrückfahrt mit dem "Halunder Jet" kostet im Jahr 2012 in der Preiskategorie C von Hamburg 81,50 EUR (Jet Class) bzw. 109,50 EUR (Comfort Class). Dies ist eine Erhöhung von 2,- EUR in der Jet Class bzw. von 3,30 EUR in der Comfort Class gegenüber der Saison 2011. Auch bei der "Atlantis" werden die Tickets teurer. Hier kostet die Tagesrückfahrt von Cuxhaven in der Kategorie B mit 41,- EUR genau 1,10 EUR mehr als 2011. Der Aufschlag für Mehrtagesgäste des "Halunder Jet", die an den Tagen mit Mittagstour diese auf die Haupttour umbuchen möchten, liegt nun bei 11,- EUR, damit 1,- EUR über dem Vorjahr. Cassen Eils verlangt auf der Büsum-Route im Jahr 2012 39,- EUR, das ist 1,- EUR mehr als im letzten Jahr. Auch Rahder erhöht den Preis für das Tagesticket um 1,- EUR von 36,- EUR im Vorjahr auf 37,- EUR. Bis zum 5. April einschl. gilt bei Rahder ein Sonderpreis von 29,99 EUR zum Saisoneinstand. Im letzten Jahr war die Tour zum Saisonauftakt bei deutlich längerer Laufzeit (20. April) noch für 26,99 EUR zu haben. Auf der Bremerhaven-Route kostet das Tagesticket 39,- EUR (+ 1,- EUR). Damit setzt Cassen Eils den Preis genau so hoch an wie auf der Büsum-Route. Auch ab Wilhelmshaven beträgt der Fahrpreis für das Tagesticket nun 39,- EUR und liegt damit 2,- EUR über dem Vorjahrespreis. Damit sind die Preise auf allen drei Eils-Verbindungen identisch, der kleine Preisvorteil auf der Wilhelmshaven-Verbindung gehört damit der Vergangenheit an.
18. Februar 2012 - Innovatives bei Helgoline
Bleibt Montags künftig länger vor der Insel:
M/S Atlantis
Wenn am 1. Mai 2012 FRS Helgoline wieder den Betrieb auf der Cuxhaven-Verbindung mit M/S Atlantis übernimmt, wird das Schiff nicht wie bisher täglich um 16:10 Uhr die Helgoländer Reede verlassen und zur Rückkehr nach Cuxhaven aufbrechen. Zwar bleibt der Fahrplan von Dienstags bis Sonntags unverändert, an Montagen macht sich die "Atlantis" jedoch erst um 17:10 Uhr auf den Rückweg. Damit wird ab der Saison 2012 einmal pro Woche bei unveränderten Abfahrtzeiten auf dem Hinweg ein um eine Stunde verlängerter Inselaufenthalt angeboten.
Zwar handelt es sich hierbei auf den ersten Blick um eine marginale Änderung, bei genauerer Betrachtung fällt aber auf, daß zum ersten Mal in den seit Jahrzehnten stabilen Fahrplan auf der Hauptverbindung von und nach Cuxhaven in der Hauptsaison zwischen Mai und September eingegriffen wird. Schon zu HADAG-Zeiten verließen die Weißen Schwäne Helgoland täglich gegen 16:30 Uhr zur Rückfahrt nach Cuxhaven und Hamburg. Daran änderte sich auch nichts, als die Verbindung 1983 auf die Strecke Helgoland - Cuxhaven reduziert wurde und ein Jahr später in die Regie der FRS Seetouristik überging. 1985 wurde die Abfahrtzeit des letzten Bootes auf der Cuxhaven-Verbindung von 16:30 Uhr auf 16:20 Uhr vorgezogen, mit der Umstellung von der "Wappen von Hamburg" auf die "Atlantis" im Jahr 2007 schließlich auf 16:10 Uhr, der täglich immer gleiche Ablauf wurde (außer zu Sonderterminen, wie z.B. dem Inselfest oder der Feier 100 Jahre Deutsch) jedoch bisher niemals angetastet.
Ganz offensichtlich möchte man einen Versuch unternehmen, mit dem verlängerten Inselaufenthalt zusätzliche Besucher anzusprechen und die Auslastung des Schiffes zu verbessern. Durch die Wiedereröffnung der Bremerhaven-Verbindung und schlechtes Wetter sank die Zahl der von FRS Helgoline mit M/S Atlantis beförderten Personen von 79.700 im Jahr 2010 auf nur noch 62.200 in der letzten Saison. Über die Saison gesehen ist der Montag im langjährigen Mittel der Wochentag mit der geringsten Resonanz an Tagesbesuchern auf der Insel. Daher liegt es nahe, daß man sich diesen Wochentag zum Experimentieren ausgesucht hat. Als ein Grund für die in den letzten Jahren rückläufigen Fahrgastzahlen im Helgoland-Verkehr wird immer auch wieder der zu kurze Inselaufenthalt ins Spiel gebracht. Für Tagesgäste, die den Inselaufenthalt gerne etwas länger auskosten möchten, besteht nun also Montags dazu die Gelegenheit. Der sonst übliche Bahnanschluß nach Hamburg (Cuxhaven ab 19:10 Uhr) wird dann auf der Rückfahrt natürlich nicht mehr erreicht.
Auch in Verbindung mit dem "Halunder Jet" werden verlängerte Inselaufenthalte angeboten, allerdings nicht einmal pro Woche, sondern nur an ausgewählten Terminen. Für die bevorstehende Saison wurden folgende Tage (Donnerstag) angekündigt: 28.06., 12.07., 09.08. und 06.09.2012. Bei unveränderter Hinfahrt verläßt der "Halunder Jet" an diesen Tagen die Insel statt um 16:30 Uhr erst um 17:30 Uhr. Zudem wird an diesen Tagen zwischen Ankunft und Abfahrt auf Helgoland eine Fahrt zum Offshore-Windpark "Alpha Ventus" durchgeführt. Dieser befindet sich ca. 45 km nördlich von Borkum. Die Fahrt dauert ca. 3,5 Stunden und ist für 35,00 EUR zu haben. Somit erleben die Ausflugsfahrten von Helgoland, die Anfang des letzten Jahrzehnts hauptsächlich mit dem "Cat No.1" kurzzeitig in Mode gekommen waren, eine kleine Renaissance, allerdings mit einem Angebot, das es in dieser Form noch nie gegeben hat.
18. Februar 2012 - Abweichender Fahrplan zum 1. März
Anläßlich des 60. Jahrestages zur Freigabe Helgolands nach dem 2. Weltkrieg verkehrt das Winterschiff "Funny Girl" Anfang März 2012 nach einem abweichenden Fahrplan:
Bis einschl. 29.02.2012: Normaler Winterfahrplan
01.03.2012:
07:30 Uhr ab Helgoland (zusätzliche Fahrt)
10:00 Uhr ab Helgoland findet NICHT statt
10:30 Uhr ab Cuxhaven (zusätzliche Fahrt)
02.03.2012:
07:30 Uhr ab Helgoland (zusätzliche Fahrt)
Am 02.03.2012 wird mit der Abfahrt um 10:30 Uhr ab Cuxhaven dann wieder in den normalen Winterfahrplan eingestiegen, so daß an diesem Tag die planmäßige Tagesfahrt (Freitag) durchgeführt werden kann.
Durch die Fahrplananpassung soll möglichst vielen Gästen die Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Freigabe ermöglicht werden. Zudem wird sich die "Funny Girl" am Nachmittag des 1. März an einer Sternfahrt mit mehreren sogenannten Regierungsschiffen vor Helgoland beteiligen.
Nachtrag vom 05.03.2012:
Aufgrund dichten Nebels mußte die geplante Sternfahrt leider abgesagt werden.
Archiv: News aus dem 2. Halbjahr 2011
© 2012 Alexander David
Letzte Aktualisierung: 11.07.2012